EFP in der Mitarbeiterentwicklung
Die objektive Bewertung der Mitarbeiterpotenziale ist eine wesentliche Voraussetzung für eine zielführende Kommunikation und eine funktionierende Mitarbeiterentwicklung. Nur wenn alle Aspekte des potenziellen Nutzens bzw. Schadens in die Bewertung einfließen, erkennt der Entscheider das volle Ausmaß und entscheidet entsprechend.
Die systematische Entwicklung der Mitarbeiter ist eine wesentliche Führungsaufgabe. Voraussetzung hierfür ist die Identifizierung und Bewertung der Potenziale und Defizite, denn diese gilt es zu entwickeln bzw. ausgleichen. Subjektive Beurteilungen führen zu falschen und nicht nachvollziehbaren Ergebnissen und einer wenig zielführenden Kommunikation. So werden oftmals die falschen Mitarbeiter zu Seminaren und Weiterbildungen geschickt und nicht diejenigen mit dem höchsten Potenzial oder Defizit.
Das demotiviert nicht nur die Mitarbeiter, sondern verschwendet Zeit der Mitarbeiter und das Geld des Unternehmens. Wird über einen längeren Zeitraum nicht auf Mitarbeiterpotenziale oder -defizite reagiert, verliert das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit, da die Mitarbeiter nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügen um marktgerechte Leistungen zu erbringen.
Hier schafft die Erfolgsfokussierte Priorisierung – Abhilfe. Mit dieser universellen Methode werden alle Ereignisse, Potenziale und Probleme mit Auswirkungen auf das Unternehmen bewertet – natürlich auch Mitarbeiterpotenziale und –defizite.
Das Besondere an ihr sind ihre universelle Einsetzbarkeit, die objektiven Kriterien und die Berechnung eines eindeutigen Wertes. Dieser liegt immer zwischen 1 und 1.000 – je höher er ist, desto höher ist der Handlungsbedarf und umso höher ist der Nutzen, z. B. einer Schulungs- oder Weiterbildung.
Die Höhe der EPZ zeigt den Nutzen für das Unternehmen ebenso sicher an, wie die Kalorie den Nährwert von Lebensmitteln. Die Objektivität der Methode schafft Vertrauen und stellt sicher, dass geeignete Maßnahmen geplant und ohne zeitraubende Diskussionen freigegeben werden. Durch ihren eindeutigen Wert erkennt jeder auf einen Blick die Bedeutung des Potenzials und die Priorität der eingeleiteten Maßnahmen wird eindeutig kommuniziert. Mit der EPZ wird sichergestellt dass Aufgaben und Maßnahmen mit hoher Priorität immer zuerst umgesetzt werden und sich das Unternehmen bestmöglich entwickelt.
An folgendem Beispiel wird aufgezeigt, wie Mitarbeiterpotenziale bewertet werden.
Beispiel:
Im Rahmen eines Führungsgesprächs wird bei einem Mitarbeiter ein ungenutztes Potenzial festgestellt, mit dem innerhalb von 3 Monaten die Effizienz aller Mitarbeiter der Abteilung gesteigert, ein finanzieller Nutzen von ca. 5.000 EURO erzielt und die Motivation des betroffenen Mitarbeiters gesteigert werden kann.
Nach der objektiven Einstufung wird die ErfolgsPrioritätsZahl (EPZ) ermittelt. Sie zeigt an, wie hoch der Handlungsbedarf ist und somit der Nutzen für das Unternehmen ist. Hierzu werden die drei ermittelten Einzelwerte miteinander multipliziert. Da der Schaden bzw. Nutzen anhand mehrerer Aspekte betrachtet wird, fließt der Aspekt mit der höchsten Auswirkung in die Berechnung der EPZ ein.
8 x 7 x 6 = 330 (EPZ)
Seit kurzem gibt es auch ein Excel-basiertes Tool mit der treffenden Bezeichnung ErfolgsKompass®. Mit ihm wird der geringe Aufwand für die Erfolgsfokussierte Priorisierung nochmals minimiert – in nur einer Minute stuft der Entscheider den Vorgang ein und erhält die EPZ. Mit ihm entfällt nicht nur die lästige Berechnung der EPZ sondern der Vorgang wird auch nachvollziehbar dokumentiert und die gesetzlich und normativ geforderten Nachweise werden nebenbei erstellt. Zudem erhält der Entscheider konkrete Empfehlungen dazu, welche Maßnahmen angemessen und zielführend sind.
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