Hemmschuh Nr. 1: unklare Ziele und Prioritäten

Subjektive Bewertungen der Führungskräfte führen zu zeitraubenden Diskussionen, Machtkämpfen,  Fehlentscheidungen. Die Verschwendung von Zeit und Ressourcen kostet das Unternehmen nicht nur Geld, sondern bringt es auch um den Erfolg.

Obwohl Führungskräfte kaum Zeit für gründliche Überlegungen oder aufwändige Auswertungen haben,  müssen sie schnell und richtig entscheiden. Daher gibt es wohl kaum einen Manager, der sich nicht eine Methode wünscht, die ihm Antworten auf folgende Fragen gibt: Was ist wirklich wichtig? Wo setze ich die Ressourcen bestmöglich, also mit größtmöglichem Nutzen ein?

Was für den Einzelnen schon eine Herausforderung ist, wird für Führungsteams zum wirklichen Problem. Denn selbst kleine Entscheidungen haben oftmals ungewollte Auswirkungen auf die komplexen Prozesse und Systeme heutiger Unternehmen. Deshalb führen subjektive Bewertungen vielfach zu falschen Ergebnissen und babylonischen Verhältnissen.

Denn dort wo früher der Chef alleine entschied und Prioritäten setzte, entscheiden heute mehrere Führungskräfte. Da jeder die Probleme, Ereignisse und Potenziale aus seinem eigenen Blickwinkel betrachtet, kommen sie zu subjektiven Bewertungen und setzen die Prioritäten dementsprechend unterschiedlich. Bei der Umsetzung der Entscheidungen kommt es zwangsläufig zu babylonischen Verhältnissen und zeitraubenden Diskussionen, darüber, welche „Prio 1-Maßnahme“ die wichtigere ist.

Crossroad signpost saying this way, that way, another way concept for lost, confusion or decisions

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Zu einem echten Problem werden subjektive Bewertungen  in Unternehmen, wo die Führungskräfte mit Zielvereinbarungen geführt werden. Denn dort orientieren sich die Entscheidungen der Führungskräfte immer nur an ihren Teilzielen und nicht am Gesamterfolg des Unternehmens. So führen subjektive Bewertungen zu Machtkämpfen und Fehlentscheidungen, weil die Interessen, Ziele und Maßnahmen des Stärksten durchgesetzt werden und nicht die Maßnahme mit dem höchsten Nutzen für das Unternehmen. So werden Zeit und Ressourcen verschwendet und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens geschwächt.

Doch mit dem Erfolg des Unternehmens ist es wie beim Mannschaftssport: Ohne eindeutige Ausrichtung auf den Sieg und eine gemeinsame Strategie, verlieren selbst elf Spitzenfußballer das Spiel. Denn wenn jeder Tore schießen will, bleibt der Sieg auf der Strecke. Auf die Wirtschaft übertragen bedeutet das: Unternehmen mit hervorragenden Führungskräften erfolglos bleiben, wenn sich deren Entscheidungen nur an den eigenen Zielen und nicht am Erfolg des Unternehmens orientieren.

Hier schafft die Erfolgsfokussierte Priorisierung – Abhilfe. Mit dieser universellen Methode werden die Auswirkungen aller Ereignisse, Potenziale und Probleme bewertet – egal ob operative oder strategische Bedeutung haben. Hierbei handelt es sich nicht um eine neue Theorie, sondern um eine bewährte und äußerst erfolgreiche Methode, mit der der Wirkungsgrad im Maßnahmen- und Projektmanagement drastisch gesteigert wird. In einem Unternehmen stieg er in nur drei Monaten von deutlich unter 50% auf über 80%.

Neben ihrer universellen Einsetzbarkeit, zeichnet sie sich durch einen eindeutigen und anhand objektiver Kriterien ermittelten Wert für die Priorität aus. Dieser liegt stets zwischen 1 und 1.000 – je höher er ist, desto höher ist der Handlungsbedarf und umso höher ist der Nutzen einer Maßnahme.

Dieser Wert – ErfolgsPrioritätsZahl (EPZ) genannt – zeigt den Nutzen für das Unternehmen ebenso sicher an, wie die Kalorie den Nährwert von Lebensmitteln. Die Objektivität der Methode stellt sicher, dass erforderliche Maßnahmen ohne zeitraubende Diskussionen geplant, freigegeben und das Entscheidende vorangetrieben wird.

EPZ – Taktgeber für das Maßnahmen-Management

 

Durch die eindeutige EPZ erkennt jeder die Priorität der Maßnahmen und setzt seine Ressourcen punktgenau dort ein, wo das Unternehmen den höchsten Nutzen davon hat. Denn heutige Unternehmen können nur nachhaltig erfolgreich sein, wenn sie ein auf den Erfolg des Unternehmens fokussierte Führungsmannschaft haben.

Seit kurzem gibt es auch ein Excel-basiertes Tool mit der treffenden Bezeichnung ErfolgsKompass®. Mit ihm wird der geringe Aufwand nochmals minimiert – in nur einer Minute stuft der Entscheider den Vorgang ein und erhält die EPZ. Mit ihm entfällt nicht nur die lästige Berechnung der EPZ sondern der Vorgang wird auch nachvollziehbar dokumentiert und die gesetzlich und normativ geforderten Nachweise werden nebenbei erstellt. Zudem erhält der Entscheider konkrete Empfehlungen dazu, welche Maßnahmen angemessen und zielführend sind.

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