EFP im KVP-Prozess

Die kontinuierliche Verbesserung ist der Organisation ist eine wesentliche Führungsaufgabe. Die  objektive Bewertung der Risiko- und Verbesserungspotenziale ist eine wesentliche Voraussetzung für eine zielführende Kommunikation und angemessene Maßnahmen.

Jedoch kommt es bei der Bewertung der Verbesserungspotenziale  immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten und Machtkämpfen zwischen den Führungskräften, da sie durch ihre subjektiven Sichtweisen und persönlichen Ziele zu unterschiedlichen Bewertungsergebnissen kommen. So werden in der Regel die Maßnahmen und Projekte des Stärksten vorangetrieben und nicht die der höchsten Risiko- oder Verbesserungspotenziale.

Unklare Aufgaben, Schnittstellen und Verantwortungen führen unweigerlich zu Reibereien, Verzögerungen und Fehlern. Eine unklare Organisation demotiviert nicht nur die Mitarbeiter, sondern kostet Leistung und verschwendet das Geld des Unternehmens. Geschieht dies über einen längeren Zeitraum, verliert das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit.

Hier schafft die Erfolgsfokussierte Priorisierung – Abhilfe. Mit dieser universellen Methode werden alle Ereignisse, Potenziale und Probleme mit Auswirkungen auf das Unternehmen bewertet – natürlich auch Probleme, Fehler- und Verbesserungspotenziale.

Das Besondere an ihr sind ihre universelle Einsetzbarkeit, die objektiven Kriterien und die Berechnung eines eindeutigen Wertes. Dieser liegt immer zwischen 1 und 1.000 – je höher er ist, desto höher ist der Handlungsbedarf und umso höher ist der Nutzen von Organisationsprojekten.

Die Höhe der EPZ zeigt den Nutzen für das Unternehmen ebenso sicher an, wie die Kalorie den Nährwert von Lebensmitteln. Die Objektivität der Methode schafft Vertrauen und stellt sicher, dass geeignete Maßnahmen geplant und ohne zeitraubende Diskussionen freigegeben werden. Durch ihren eindeutigen Wert erkennt jeder auf einen Blick die Bedeutung des Potenzials und die Priorität der eingeleiteten Maßnahmen wird eindeutig kommuniziert. Mit der EPZ wird sichergestellt dass Aufgaben und Maßnahmen mit hoher Priorität immer zuerst umgesetzt werden und sich das Unternehmen bestmöglich entwickelt.

An folgendem Beispiel werden wir die Funktion der Methode aufzeigen.

Beim jährlichen Audit wurde ein Verbesserungspotenzial aufgedeckt mit dem die Angebote reibungsloser, schneller und effizienter erstellt werden. Die Zeitersparnis aller Vertriebsmitarbeiter wird auf bis zu 50.000 EURO geschätzt.

Verbesserungspotenziale objektiv einstufen

Nach der objektiven Einstufung wird die ErfolgsPrioritätsZahl (EPZ) ermittelt. Sie zeigt an, wie hoch der Handlungsbedarf ist und somit der Nutzen für das Unternehmen ist. Hierzu werden die drei ermittelten Einzelwerte miteinander multipliziert. Da der Schaden bzw. Nutzen anhand mehrerer Aspekte betrachtet wird, fließt der Aspekt mit der höchsten Auswirkung in die Berechnung der EPZ ein.

10  x  8  x  8  =  560 (EPZ)

Das Verbesserungspotenzial hat eine EPZ von 560 – es besteht akuter Handlungsbedarf da mit einer Maßnahme ein außerordentlich hoher Nutzen für Finanzen, Effizienz und Motivation für das Unternehmen realisiert werden kann.

Mit der EPZ als Steuerungsgröße wird der KVP-Prozess effizient gesteuert.

Seit kurzem gibt es auch ein Excel-basiertes Tool mit der treffenden Bezeichnung ErfolgsKompass®. Mit ihm wird der geringe Aufwand nochmals minimiert – in nur einer Minute stuft der Entscheider den Vorgang ein und erhält die EPZ. Mit ihm entfällt nicht nur die lästige Berechnung der EPZ sondern der Vorgang wird auch nachvollziehbar dokumentiert und die gesetzlich und normativ geforderten Nachweise werden nebenbei erstellt. Zudem erhält der Entscheider konkrete Empfehlungen dazu, welche Maßnahmen angemessen und zielführend sind.

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